Zuchtphilosophie

Mir ist bei meiner Zucht besonders die Gesundheit wichtig. Damit meine ich nicht nur, dass ich versuche Knochenerkrankungen, Augenfehler und andere physische Erkrankungen durch eine ehrliche und verantwortungsbewusste Auswahl der Elterntiere zu vermeiden.

Ich lege insbesondere Wert auf eine mentale Gesundheit. Ich sehe vermehrt auf Zuchtschauen Hunde, die ein zurückhaltendes, fast schon ängstliches Wesen zeigen – das ist für mich bei einem Deutsch-Drahthaar nicht akzeptabel. Offen, freundlich, selbstbewusst und vor allem angstfrei in jeder Situation – so muss für mich ein Deutsch-Drahthaar auftreten.

Schärfe und der Laut sind zwei unbedingte Kriterien für die Elterntiere meiner Würfe. Ich möchte keine Hochleistungshunde züchten, die vielleicht auf Prüfungen einen Suchensieg nach dem anderen einfahren, im Alltag jedoch nicht mehr zu händeln sind.

Ich möchte den „Jedermannshund“ züchten: einen Hund, der nicht erst die Hände eines Profis braucht. Wenn dieser Hund dann nicht nur in der Familie und auf Jagd seine Qualitäten zeigt, sondern auch auf Prüfungen glänzt, dann ist das ein Bonus, über den ich mich sehr freue.